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Blick vom Boot auf Phi Phi Strand

Chillen auf Kho Phi Phi

Nach 13 Stunden Busfahrt von Bangkok erreichten wir Krabi. Nach einer kurzen Fahrt im Minibus waren wir am Fähranleger und setzten über auf Kho Phi Phi. Nicht wirklich der Geheimtip was Thailand betrifft, aber wurscht. Wir freuten uns auf eine schöne Woche in einem abgelegenen Resort, auf Fruchtshakes und auf's Schnorcheln. Immerhin hatten wir unser Equipment tapfer bis hierher transportiert. Genauso wie Thomas' Hängematte. Was hatten wir Diskussionen, ob die nötig sei. Na klar!

Ein Kätzle ist mit eingezogen und beim ersten Tauchgang bei annähernd Ebbe hat sich Eva dann in einem Seeigel verhakt. Ich musste sie retten und habe gelernt, was es bedeutet, eine panische Person aus dem Wasser zu befördern. Die Resort-Mutti hat sich rührend um Eva und ihre Verletzung gekümmert, mit Limettensaft die Wunden desinfiziert und mit Zauberöl eingerieben. Drei Tage später war alles wieder gut.

Wir hatten eine Hütte auf dem Berg, Tsunami-sicher. Ein Stück dahinter ging ein Pfad durch den Dschungel zum Hauptort, wo der Fähranlager ist. Eine hüsche Wanderung zum Zeitvertreib. Ich wurde wegen meines Schuhwerks gerügt. Hatte leider die Overknee-Survivalschlappen nicht eingepackt. Sorry dafür....

Auch hier scheinen schon Menschen aus unserem Bundesland vorbeigekommen zu sein. Was die so alles mit sich führen. The Länd. So geht progressive Werbung! Der Kretsche würde, läse er den Blog, sicher ein Freudentränchen verdrücken.

Zu knapp kalkulierte Bubatz-Vorräte lassen sich jedenfalls problemlos auffüllen, schöne Strände gibt es auch und Tattoo-Shops. Da will Eva sich unbedingt selbst verwirklichen. Mal schauen, was dabei herauskommt. Abends sind wir aber wieder im sicheren Hafen. Müssen ja einmal die Karte vom Phi Phi Relax Beach Resort durchfuttern.

Was mega-nervt hier sind die Boote. Man kommt von A nach B nur mit den Longtail-Booten. Und dauernd will jemand von A nach B. Die machen einen Krach, das geht einem wirklich auf den Zeiger. Einmal machen wir auch ne Fahrt. Konnte Eva so bezirzen, dass 4 Stunden auf jeden Fall ausreichen. Man muss nicht an jedem Strand gewesen sein. Halber Tag, los um 8, schön die Schnorchelausrüstung dabei und auf zum Strand, an dem mit Leo di Caprio 'The Beach' gedreht wurde. Mindestens 50 Boote da, Stege, damit die Massen geordnet hin und zurück kommen. Ins Wasser darf man nicht, posen halt. Hübsch ist es, als Teil der Herde halte ich mich mal verbal zurück. Das Schnorcheln ein paar Kilometer weiter war wirklich super. Bunte Fische ohne Ende und tolle Korallen.

Dann gibt's noch einen Strand, an dem Affen leben. Die haben die Nahrungsmittelsuche aufgegeben und lassen sich von Touristen füttern. Warum man die dann noch mit Wasserspritzpistolen malträtieren muss ist mir ein Rätsel...

Am thailändischen Neujahrsfest bekommen wir noch Herzchen verpasst und es gibt Feuerwerk am Strand.

Zeitgleich wird während des Ramadan der Unimog in Halbtagesschichten wieder auf Vordermann gebracht. Besser hätten wir das Drama nicht überbrücken können. Zum Glück sitzen in Gaggenau bei Merex fähige Leute, die die Ersatzteile zuverlässig zusammen gestellt und zügig verschickt haben. Und in Muscat Reyas, der indische Mechaniker mit can-do-attitude, der am Geruch das verwendete Öl erschnuppern kann.

Wenn wir zurück kommen, können wir gleich zur Werkstatt durchfahren, einsteigen und zum letzten Programmpunkt des Oman fahren, dem Tiermarkt von Nizwa.