Es ist inzwischen Ende Oktober, wir sind jetzt seit fast 5 Monaten in NZ und waren noch nicht auf der Südinsel. Im Dezember wollen wir nach Australien verschiffen. Es wird also Zeit.
Die Reparatur war vollbracht, Keith Andrews Gummibärchen als Wegzehrung und der Unimog überschreitet erstmals die südliche Grenze von Auckland. Nach 4 Monaten. Respekt.
Entlang der Bay of Plenty in Richtung Osten nehmen Verkehr und Besiedelung langsam ab. Schilder am Straßenrand markieren die Grenzen des Landes einzelner Māori-Stämme.
Bis zum Einbau unserer Ersatzteile dauert es noch ein wenig. Da nutzen wir doch die Zeit, um die westliche Hälfte des breiten Teils in der Mitte der Nordinsel zu kartografieren.
Inzwischen bin ich mit dem Schreiben so hintendran dass ich mich nur noch mit Mühe an das Vergangene erinnern kann. Aufgrund des Wartens auf Ersatzteile haben wir uns beim Housesitting angemeldet.
Bei Rotorua gibt es einen Wald mit überwiegend Californian Redwoods. Der wurde 1901 gepflanzt, um schnell wachsendes Holz für das aufstrebende Land erzeugen zu können.
Jetzt werden die Brötchen kleiner. Toyota Vitz und - Eva hat mir befohlen, das zu schreiben - fensterlose Backpacker-Unterkunft in Hamilton, um Geld zu sparen...
Heute fahren wir von Apihara durch bergiges und nur wenig berührtes Gebiet in den Waipoua Kauri Forest. Wir überqueren von Hokianga nach Rawene den Herekino River.
Übers Wochenende machen wir noch einen Halt am Tokerau Beach, ein Hippie-Strand aus vergangener Zeit. Da kann man umsonst am Strand stehen und schöne Landschaft anschauen.