Die Māori auf ihren Wakas grüßen zum wiederholten Mal auf dem Buckel vor Manukau und wir steuern Hamilton Gap an der Tasmanischen See an. Auf der Karte erkennt man dort eine Bucht mit Wiese.
Weil wir einen weiteren Monat hier sind, wollte Eva unbedingt noch die Gletscher Franz Josef und Fox auf der Südinsel sehen. In zwei Tagen sind wir von Whangārei in Wellington und setzen auf die Südinsel über.
Zum ersten Mal auf unserer Reise wollen wir tatsächlich eine für den Rückweg aufgehobene Sache verwirklichen, den Tongariro Crossing, einen von neun Great Walks in Neuseeland.
So, jetzt sind wir da, in Queenstown. Angeblich die Abenteuer-Hauptstadt der Welt. Hier wurde der Bungee Jump erfunden. Bei der Ankündigung werde ich nervös und bekomme Schweißausbrüche.
Natur pur. Großartige Wälder, Buchen, vorwiegend Schwarzbuchen, Flüsse und Seen, Moore, schneebedeckte Berge, blauer Himmel, großartige Kulissen für Herr-der-Ringe-Drehorte.
Nach der Pinguinsichtung fahren wir weiter nach Süden Richtung Catlins. Dem rauen Wetter entgegen. Es dämmert schon, wo ist der Platz zum Übernachten? Wir finden ihn an einer Bucht unter einem Baum.
Etwas mehr als 300 km westlich von Christchurch liegt Aoraki bzw. Mount Cook, mit 3.724m der höchste Berg Neuseelands. Im Nationalpark kann man wandern und dabei Gletscher anschauen.
Wir verlassen unser schönes Plätzchen im Abel Tasman, nehmen in Takaka, einem Hippie-Ort unweit des Parkeingangs, einen Kaffee, werden dabei von hier lebenden Deutschen entdeckt.
Südinsel. Endlich. So viele Erwartungen, denen diese Insel nun gerecht werden muss. Kritische Reisende wie wir sind, kein leichtes Unterfangen. In Picton in den Marlborough Sounds kommen wir an.