Wir entscheiden uns, durch den Wakhan-Korridor nach Osten zu fahren, um dann über das Pamir-Tal zum Dach der Welt zu gelangen.
Nur wenige Kilometer hinter Samarkand befindet sich die Grenze zu Tadschikistan. Fast 50% des Landes liegt auf über 3.000 m Höhe.
In der Dämmerung erreichen wir Samarkand. Beim Theater gibt es einen ruhigen und schattigen, kostenlosen Parkplatz, ideal für die kommenden vier Tage.
Chiwa, lange Zeit Hauptstadt der Provinz Choresmien, erreichen wir abends nach langer Fahrt durch Reisfelder und Obstplantagen und beziehen unser Zimmer.
Im Schneckentempo geht es auf der fast völlig zerstörten Straße durch Karakalpakstan, der autonomen Region im Westen Usbekistans.
Am 4. Juni landet Eva morgens um 2:45 Uhr in Tiflis. Wir feiern ermattet unser Wieder- sehen am Tifliser Meer und machen uns am nächsten Tag auf den Weg nach Kazbegi.
Midyat wurde uns von einigen Reisenden als sehenswert empfohlen. Ein hübsches Städtchen mit historischer Altstadt. Ich besorge eine SIM-Karte.
Eva ist nach Hause geflogen. Für mich heißt das, die 4.000 km vom Oman nach Georgien in ca. 4 Wochen hinter mich zu bringen. Unterwegs sollte ich noch neue Reifen finden.
Wie aus dem Ei gepellt steht der Unimog in der Werkstatt, mit neuem Radsatz und neuer Antriebswelle. Im Lulu füllen wir den Kühlschrank auf und fahren Richtung Nizwa.