Natur pur. Großartige Wälder, Buchen, vorwiegend Schwarzbuchen, Flüsse und Seen, Moore, schneebedeckte Berge, blauer Himmel, großartige Kulissen für Herr-der-Ringe-Drehorte.
Nach der Pinguinsichtung fahren wir weiter nach Süden Richtung Catlins. Dem rauen Wetter entgegen. Es dämmert schon, wo ist der Platz zum Übernachten? Wir finden ihn an einer Bucht unter einem Baum.
Etwas mehr als 300 km westlich von Christchurch liegt Aoraki bzw. Mount Cook, mit 3.724m der höchste Berg Neuseelands. Im Nationalpark kann man wandern und dabei Gletscher anschauen.
Wir verlassen unser schönes Plätzchen im Abel Tasman, nehmen in Takaka, einem Hippie-Ort unweit des Parkeingangs, einen Kaffee, werden dabei von hier lebenden Deutschen entdeckt.
Südinsel. Endlich. So viele Erwartungen, denen diese Insel nun gerecht werden muss. Kritische Reisende wie wir sind, kein leichtes Unterfangen. In Picton in den Marlborough Sounds kommen wir an.
Es ist inzwischen Ende Oktober, wir sind jetzt seit fast 5 Monaten in NZ und waren noch nicht auf der Südinsel. Im Dezember wollen wir nach Australien verschiffen. Es wird also Zeit.
Die Reparatur war vollbracht, Keith Andrews Gummibärchen als Wegzehrung und der Unimog überschreitet erstmals die südliche Grenze von Auckland. Nach 4 Monaten. Respekt.
Entlang der Bay of Plenty in Richtung Osten nehmen Verkehr und Besiedelung langsam ab. Schilder am Straßenrand markieren die Grenzen des Landes einzelner Māori-Stämme.
Bis zum Einbau unserer Ersatzteile dauert es noch ein wenig. Da nutzen wir doch die Zeit, um die westliche Hälfte des breiten Teils in der Mitte der Nordinsel zu kartografieren.